Themen des GEB

Erste Warnstreiks in der Tarifrunde 2020 geplant. Eltern fordern: Kein zweiter Lockdown durch Streiks! (Update vom 27.09.20)

Wir als GEB der städtischen Kindertageseinrichtungen bedauern es sehr, dass unsere Kinder erneut Leidtragende der Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst sind. Wir haben gehofft, dass sich die Tarifparteien nach dem großen Lockdown im Sinne aller Beteiligten und vor allem der Kinder ohne Streik auf einen neuen Tarif einigen können.

Wir unterstützen die Verbesserung der Arbeitsbedingungen unserer ErzieherInnen sowie eine ihrer gesellschaftlichen Bedeutung angepassten Entlohnung. Durch die Corona-Pandemie wurde der Fachkräftemangel in den Stuttgarter Kitas schonungslos offengelegt. Daher befürworten wir alle Maßnahmen, die zu einer Steigerung der Attraktivität dieses Berufsfeldes führen.

Wir fordern beide Tarifparteien auf, sich zügig zu einigen und unseren Kindern weitere streikbedingte Einschränkungen zu ersparen!

Warnstreik am 28.09.2020 in Stuttgart betrifft auch KiTas, Horte und Schülerhäuser

Im Tarifkonflikt mit den Kommunen beginnt ver.di in dieser Woche mit Warnstreiks, die am 28.09.2020 auch Stuttgart treffen werden. In welchem Umfang ist bislang unklar.

Wegen der coronabedingten Hygienebestimmungen ist eine Vermischung der Gruppen für Notdienstvereinbarungen, oder eine Überlassung der Räume an Eltern nicht möglich. Lesen Sie dazu auch den Elternbrief der Jugendamtsleiterin Dr. Susanne Heynen, den wir unten den Downloads hinzugefügt haben. Dieser sollte in den Tageseinrichtungen sichtbar gewesen sein oder wurde als Handout an die Eltern verteilt.

Sollten Sie als Eltern den Brief der Jugendamtsleiterin nicht bekommen, oder den Aushang in Ihrer Tageseinrichtung nicht wahrgenommen haben, können Sie uns dazu Rückmeldung geben.

Nachfolgend finden Sie die Stellungnahme des GEB zu den Warnstreiks und eine aktuelle Streik-Info darüber wie Streiks ablaufen, in welcher Phase der Tarifverhandlungen wir uns befinden, was passiert, wenn sich die Tarifpartner nicht einigen können und Hinweise zu alternativen Betreuungsmöglichkeiten in Pandemiezeiten.

Artikel in den Stuttgarter Nachrichten zum Thema (vom 25.09.2020)